Jan Mohnhaupt, hat in Berlin und Wien Geographie und Geschichte studiert, arbeitet als freier Journalist – und pflegt Spinnen.
An Spinnen scheiden sich die Geister. Sind sie nun nützlich, ekelig oder verblüffend? Mohnhaupt erzählt vom Einfluss der Spinnen auf unsere Sprache, auf unser Wissen, unsere Träume und unsere Geschichte.
Warum wurde Napoleon mit einer Spinne verglichen? Auf welche Weise wurde die Spinnenangst durch christliche Symbolik geprägt? Die Antworten auf diese und andere Fragen locken die Spinne gewissermaßen kulturhistorisch aus ihrer dunklen Ecke.
Und wie würde unsere Welt aussehen, gäbe es mit einem Mal keine Spinnen mehr? Mohnhaupt lässt keinen Zweifel offen:
„Wir würden vor lauter Blattläusen, Fliegen und Mücken ersticken. Hochrechnungen zufolge vertilgen alle Spinnen weltweit jährlich bis zu 800 Millionen Tonnen an Insekten und anderen Kleintieren. Schon im 19. Jahrhundert vermutete ein amerikanischer Spinnenforscher, dass der Mensch in vielen Teilen der Erde allein der Spinne sein Überleben verdanke.“
Von Spinnen und Menschen. Eine verwobene Beziehung.
Hanser Verlag, 2024
256 Seiten
ISBN 978-3-446-28132-5
Beginn 18.30 Uhr, Saal im 10. Stock
Anmeldung erforderlich. Bitte Anzahl der Personen angeben!
Per E-Mail kolar.evelyn@gmail.com
oder telefonisch: 0664 121 7427
Vereinsmitglieder sind nach Vorweisen des Mitgliedsausweises zum kostenlosen Eintritt berechtigt.
Gästen ist es möglich, ab 17.30 Uhr eine vergünstigte Abendkarte (€ 15 statt 21,90) für das Haus des Meeres zu lösen, den Zoo zu besichtigen, und ab 18.30 Uhr – nach rechtzeitiger Anmeldung – den Vortrag zu besuchen.
Spinnenfotos: Judith Kastenmeier